Frag' mich: "Wann hört das auf?".
Weiß nicht wer ich bin und weiß nicht
ob ich's jemals wirklich wusste.
Such' schon lang' den Weg raus.
Doch hinter jeder Tür wartet sie
mich zu fressen und auszuspucken.
Ich glaub' sie verfolgt mich.
Hab' da so ein Gefühl und spüre
ihren Atem in meinem Nacken.
Ich bin auf dem Holzweg.
Barfuß, Nägel in den Fersen,
am wanken und steh' in Flammen.
Deutet es nicht auf etwas grundlegend tragisches in unserer Art hin, wenn wir versuchen, jeden Augenblick mit Trivialität zu füllen, nur um das Gespräch mit der fremden Stimme im eigenen Körper zu vermeiden? Und ist es nicht faszinierend, dass wir ein gesamtes Leben auf einer angenommenen Identität aufbauen, einer schillernden, brüchigen Illusion, die der Tod binnen weniger Momente zerschlägt?
Weltenasche
nicht zu wissen, wer man ist flüchtig sein in Rollen springen vorgeblich aus Vergnügen, Lebenslust in Wahrheit aber Flucht vor der Tiefe der geerdeten Gefühle die Dir zeigen : DAS bist Du DAS kannst Du sein und wenn Du SO weitermachst wirst Du DIESES oder JENES erreichen oder eben nicht erreichen. Versagensangst, Kontrollverlustangst man vermeidet zu wissen wer man ist man will nicht wissen wer man ist
ich will nicht wissen wer ich bin